zum Hauptinhalt

Immobilien: Neues Jahr – weniger Förderung

Das Jahr 2004 wirft seine Schatten voraus: Wer eine Immobilie erwirbt, um sie selber zu nutzen, muss nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung ohne oder mit weniger Zuschüssen rechnen. Noch ist das letzte Wort zu Eigenheimzulage nicht gesprochen, da sich die Union lange Zeit gegen die Streichung dieser Förderung ausgesprochen hatte und die Opposition durch ihre Mehrheit im Bundesrat Gesetze der Regierung blockieren kann.

Das Jahr 2004 wirft seine Schatten voraus: Wer eine Immobilie erwirbt, um sie selber zu nutzen, muss nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung ohne oder mit weniger Zuschüssen rechnen. Noch ist das letzte Wort zu Eigenheimzulage nicht gesprochen, da sich die Union lange Zeit gegen die Streichung dieser Förderung ausgesprochen hatte und die Opposition durch ihre Mehrheit im Bundesrat Gesetze der Regierung blockieren kann. Ebenfalls nur noch bis Ende des Jahres will die Bundesregierung die Steuervorteile bei Investitionen in Altbauten zulassen (siehe Artikel unten). Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte die Regelung zu den so genannten „anschaffungsnahen Aufwendungen“ zu Fall gebracht, wonach Investitionen in den ersten drei Jahren nach Erwerb einer Immobilie nicht kurzfristig zur Senkung der Steuerlast geltend gemacht werden konnten. Seit dem BFHUrteil können die Aufwendungen unter bestimmten Bedingungen als Werbungskosten sofort geltend gemacht werden. Dies soll ab 1.Januar nicht mehr möglich sein. Dagegen bleiben „Denkmal-Afa“ sowie die Förderung von Investitionen in Sanierungsgebieten bestehen. Die geplante Senkung der Einkommenssteuer führt schließlich bei gewerblichen Immobilienhändlern zum Aufschub von Verkäufen. Denn ab 2004 sind geringe Steuern auf Verkaufserlöse fällig. ball

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false