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Immobilien: Optimistisch auf die Messe

Bauindustrie rechnet im Westen mit Umsatzplus und hofft auf KfW-Programme

Im laufenden Jahr erwartet die deutsche Bauwirtschaft erstmals wieder eine „schwarze Null“. Der negative Umsatztrend der vergangenen Jahre sei gestoppt, sagte Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, kurz vor Eröffnung der diesjährigen Messe Bautec in Berlin. Seit Mai 2005 ziehe die Baunachfrage deutlich an, so Knipper. Aufträge erhält die Bauwirtschaft jedoch vor allem von den Kommunen für öffentliche Bauten sowie im Wirtschaftsbau. Rückläufig sei dagegen der Wohnungsbau. Auch beim Eigenheimbau sei kein Nachfragezuwachs zu erwarten: „Der Eigenheimbau wird in ruhiges Fahrwasser eintreten“, sagte Knipper.

Nach wie vor besteht ein konjunkturelles Gefälle zwischen der west- und der ostdeutschen Bauwirtschaft: Während der Verband für die westdeutschen Bundesländer im laufenden Jahr ein Umsatzplus von etwa einen Prozent erwartet, wird für den Osten ein Minus von bis zu drei Prozent prognostiziert.

Große Hoffnungen setzt die Bauindustrie in das 1,4 Milliarden-Programm der Bundesregierung zur energetischen Gebäudesanierung, das am 1. Februar gestartet wurde. Dabei werden an Bauherren über die Kreditanstalt für Wiederaufbau zinsgünstige Darlehen für Maßnahmen zur Wärmedämmung sowie zur Erneuerung von Fenstern und Türen vergeben. Das Programm könne dazu beitragen, bis zu 80 000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft zu sichern oder neu zu schaffen. jub

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