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Immobilien: Schmückende Beeren

Die Korallenkirsche braucht Sonne und frische Luft

Nur wenige Zimmerpflanzen tragen so schönen Fruchtschmuck wie die Korallenkirsche (Solanum pseudocapsicum). Zu Beginn der kalten Jahreszeit finden sich die niedrigen Sträucher überall im Handel – zumeist dicht behangen mit großen, runden Beeren in Gelb oder Rot. Die Ernüchterung kommt oft schon nach wenigen Wochen: Die Früchte fallen ab, die Pflanze scheint vor sich hin zu kümmern. Abhilfe schafft nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin nur der beherzte Griff zur Gartenschere. Ein kräftiger Rückschritt regt die Pflanze an, neue Triebe auszubilden, die bald wieder Blüten und Beeren tragen, die teilweise monatelang die Pflanze zieren.

Botanisch gesehen ist die Korallenkirsche die schöne Schwester der Kartoffel, also ein Nachtschattengewächs: Denn beide gehören zur großen Gattung Solanum, die mehr als 1500 Arten umfasst. Die ursprüngliche Heimat der kleinen strauchartig wachsenden Pflanze ist Madeira.

Mit ein bisschen Pflege können Korallenkirschen jahrelang Freude bereiten. Sie lieben Sonne und frische Luft, weshalb sie die Sommermonate am besten auf dem Balkon oder im Garten verbringen. In den kälteren Monaten benötigt die Pflanze einen hellen Standort in einem nicht zu warmen Raum. Sie sollte regelmäßig, aber sparsam gegossen werden – der Wurzelballen darf nie austrocknen. Zudem empfiehlt der BDG alle drei Wochen eine Volldüngergabe. Besondere Vorsicht ist angebracht in Haushalten mit Kindern oder Haustieren: Die Beeren der Korallenkirsche sind ebenso schön wie giftig. Tsp/dpa

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