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Immobilien: "Schweizer Präzision"

Zschoke-Chef Fischer über Bauen auf der Halbinsel StralauVON GÜNTER HÖHNE D ie Wohn- und Gewerbebauten an der Rummelsburger Bucht nehmen zusehends Gestalt an.Am Südufer der Halbinsel Stralau fallen die Baugerüste.

Zschoke-Chef Fischer über Bauen auf der Halbinsel StralauVON GÜNTER HÖHNE D ie Wohn- und Gewerbebauten an der Rummelsburger Bucht nehmen zusehends Gestalt an.Am Südufer der Halbinsel Stralau fallen die Baugerüste.Diese Wohnhäuser errichten die Concordia Bau und Boden AG sowie die Zschokke Holding Deutschland GmbH, die jüngst Richtfest für die erste von drei Stadtvillen feierte.Das eidgenössische Bauunternehmen blickt auf eine 125-jährige Firmengeschichte zurück und zählt in der Schweiz zu den führenden Bauunternehmen.Über die Pläne in Berlin und Brandenburg sprach unser Mitarbeiter Günter Höhne mit Rainer Fischer, Berliner Geschäftsführer der Gesellschaft. TAGESSPIEGEL: Auf dem Richtfest sagte der Geschäftsführer der Wasserstadt GmbH, an der Rummelsburger Bucht sei eine Rekordleistung erbracht worden: 10 Monate vom Grundstückskauf bis zur Fertigstellung des Rohbaus - Schweizer Präzision und Tempo? FISCHER: Tells Apfelschuß war auch schon eine Synthese von Präzision und pfeilschneller Geschwindigkeit.Aber hier in Alt-Stralau haben wir es genau genommen mit Berliner Tempo zu tun.Alle Beteiligten, die Entwicklungsgesellschaft Rummelsburger Bucht und die Bauämter haben von Anfang an miteinander geplant und gearbeitet.Schon der Kauf der Grundstücke im November 1996 geschah mit Unterstützung der Entwicklungsgesellschaft, die von der Qualität unseres Stadtvillen überzeugt war.Wir haben also Schweizer Präzision mit Berliner Tempo verbunden und das Projekt wie eine Stadtentwicklungsgesellschaft vorangetrieben.Dabei kamen uns Erfahrungen in Ludwigsfelde zustatten, wo wir unsere Projekte als Stadtentwicklungsgesellschaft mit Gesellschaftsverträgen entwickelten.In Alt Stralau arbeiten wir nach denselben Prinzipien - nur ohne Vertrag. TAGESSPIEGEL: Und wie bekamen Sie so schnell die bisherigen Eigentümer der Grundstücke ins Boot? FISCHER: Wir haben gewußt, daß es sich um alteingesessene Eigentümer handelte und haben ihnen zugesagt, daß sie nach dem Verkauf auf ihren Grundstücken bleiben würden - und zwar als Eigentümer der schönsten Penthouse-Wohnungen in den neuen Häusern.Da wir ihnen zudem einen raschen Bauablauf und eine begeisternde architektonische Qualität garantieren konnten, wurden wir uns sehr schnell einig. TAGESSPIEGEL: Neben Ihnen baut Concordia.Ein starker Mitbewerber? FISCHER: Natürlich sind wir zunächst einmal Wettbewerber.Das hindert uns aber nicht daran, alle sechs bis acht Wochen zu Investorengesprächen auf der Halbinsel zusammenzukommen, sowohl mit der Concordia als auch mit der Hanseatica und der VEBA.So wissen wir beispielsweise, daß auf der Südseite unserer Goldküste von Stralau, der Quadratmeter Wohnraum zwischen 6200 DM und 6500 DM angeboten wird und auf der Nordseite für um die 5800 DM.Da passiert es durchaus, daß betuchtere Interessenten, die sich an der Nordseite umsehen, uns weiterempfohlen werden.Umgekehrt raten wir sparsameren Wohneigentumsanlegern, sich im Norden zu informieren.Das ist Konkurrenz mit Augenmaß. TAGESSPIEGEL: Wieviel investiert Ihre Gesellschaft hier, und wo setzen Sie die Schwerpunkte bei der Bauausführung? FISCHER: Unsere Investition beträgt hier 25 Mill.DM, und wir bieten durchweg Top-Qualität an.Die Küchen, die wir einbauen, kosten im Handel zwischen 25 000 DM und 30 000 DM.Jede der hochwertigen Eigentumswohnungen - in der ersten Stadtvilla Alt-Stralau sind es 18 Einheiten mit zwei und drei Räumen - ist mit einer Terrasse oder einem Südbalkon ausgestattet, mit Blick auf Spree und Treptower Park.Fußbodenheizung und edle Badausstattung gehören zum Standard.Zur anspruchsvollen Architektur, die in den Berliner Ateliers von Inken Baller und Albert de Reus entstand, gesellen sich gestaltete Außenanlagen mit altem Baumbestand und einem direkter Wasserzugang mit Schiffsanlegesteg.Die bauausführende Firma Klamm brachten wir aus Ludwigsfelde mit, wo wir mittlerweile über 100 Mill.DM in den sozialen und den freien Wohnungsbau investiert haben.Dort haben wir 300 Wohneinheiten bereits vermietet. TAGESSPIEGEL: An wen wollen Sie die Alt-Stralauer Stadtvillen vermarkten? FISCHER: Mit diesem exklusiven Wohnquartier können wir zum Beispiel Zuzügler aus Bonn ansprechen, die es von dieser schönen urbanen Schnittstelle zwischen Weltstadt und märkischer Landschaft nur einen Katzensprung zur City und ins Regierungsviertel haben.Außerdem können sie am Wochenende genauso schnell mit dem Boot auf dem Müggelsee umherschippern.Aber wir denken auch an eine Klientel, die in unmittelbarer Nähe in verantwortlicher Position arbeitet etwa bei der Allianz oder der BfA. TAGESSPIEGEL: Und die Kaufpreise für diese Eigentumswohnungen? FISCHER: Die sind mit rund 6500 DM pro Quadratmeter günstig für diese Top-Wohnlage: Allein der Grund und Boden auf der Halbinsel ist bekanntlich heute schon seine 1000 DM wert. TAGESSPIEGEL: Welche Finanzierungskonzepte bieten Sie an? Welche Bank(en) stehen an Ihrer Seite bzw.an der Ihrer potentiellen Käufer? FISCHER: Wir arbeiten eng mit der Bayerischen Landesbank zusammen, und die bietet auch für die Endfinanzierung der Wohnungen Sonderkonditionen an.Der Käufer hat aber selbstverständlich die freie Wahl bei seinem Kreditinstitut.

GÜNTER HÖHNE

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