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Immobilien: Spannen, fixieren oder kleben

Tipps zum Verlegen von Teppichböden

Auf den ersten Blick ist das Verlegen eines Teppichbodens für Heimwerker ein Kinderspiel. Benötigt wird eigentlich nur ein Teppichmesser. Doch der Teufel steckt, wie so oft im Leben, im Detail. Da spielen das Material, der Untergrund und die jeweilige Nutzung eine Rolle. Und das exakte Zuschneiden von Bahnen überfordert oft den Laien.

Teppichboden kann auf verschiedene Art verlegt werden. Ein Patentrezept, welche Art zu bevorzugen ist, gibt es nicht. „Als umweltfreundlich gilt die alte Methode des so genannten Verspannens, die sich aber nicht mit jedem Material und in jedem Raum machen lässt“, sagt Hans UlrichRaithel vom Umweltinstitut in München. Die Verspanntechnik müsse allerdings unbedingt von Fachleuten ausgeführt werden. Ebenfalls umweltfreundlich und für den privaten Bereich geeignet ist das lose Verlegen. Der Teppich wird in diesen Fall nur an den Rändern mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Völlig lose verlegte Teppichböden dagegen werfen nach einiger Zeit Wellen.

Eine weitere Möglichkeit sind so genannte Fixierungen. Sie stellen lediglich eine Haftung zwischen Unterboden und Teppich her und lassen sich später leicht entfernen. Vollflächig fixiert werden kann beispielsweise ein Boden mit doppelseitig klebenden Haftgittern, die es im Baumarkt gibt. Eine andere Variante ist die flüssige Fixierung, die mit einer Rolle aufgetragen wird und den Teppich am Untergrund befestigt.

Wer jedoch den Teppichboden mit dem Unterboden fest verklebt, bekommt beim Entfernen Schwierigkeiten. Denn bevor neue Auslegware den Boden zieren kann, müssen alle Klebereste sorgfältig abgekratzt werden. dpa / Tsp

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