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Pinsel

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Tipps für Heimwerker: Pinsel, Staub und gefährliche Läufer

Bohrstaub im Auge oder verhärtete Pinsel. Das Heimwerkerleben birgt so seine Tücken. Wie behandele ich am besten einen Linoleumboden? Worauf muss ich beim Fensterkauf achten? Unsere Tipps für Heimwerker.

Bohren über Kopf

Wer stand noch nicht auf der Leiter und bekam beim Bohren den Staub in die Augen. Unangenehm, denn man muss die Augen schließen und das ist auf der Leiter gefährlich. Mit einem kleinen Trick kann der lästige Staub abgefangen werden. Man nehme einen handelsüblichen Tennisball und schneide ihn in zwei Hälften. Ein Hälfte davon wird umgestülpt damit der Filz innen ist. Danach in der Mitte der Tennisballhälfte ein Loch bohren und diese über den Bohrer stülpen. Von nun an rieselt der Bohrstaub in den Tennisball und nicht mehr ins Auge. Natürlich nicht vergessen: Nach dem Bohren die Maschine vorsichtig umdrehen und den Staub gleich in den Abfalleimer kippen.

Pinsel reinigen

Nachdem die Malerarbeiten geschafft sind schmeißt der Heimwerker gerne die Pinsel und Rollen von sich. Aber das kann teuer werden, denn ein guter Pinsel oder eine vernünftige Rolle kostet richtig Geld. Daher ist nach dem Malern reinigen angesagt. Bei der richtigen Pflege des Malerbedarfs kommt es auf die verwendete Farbe an. Wurde Farbe auf Wasserbasis benutzt so sollte man den Pinsel einfach mit warmen Leitunsgwasser ausspülen. Bei Lacken ist das etwas schwieriger. Wichtig ist die Farbe vorher gut auf einem saugfähigen Untergrund auszustreichen oder zu rollen. Damit ist schon ein großer Teil der Farbe weg. Dann sollten die Pinsel in ein Glas mit Verdünnung gestellt werden und dort ein paar Tage stehen. Ab und zu mal die Pinsel an Glasboden drücken um die Farbe auszuwringen. Nach zwei bis drei Tagen die Pinsel rausnehmen und noch mal mit Verdünnung und warmen Wasser ausspülen.

Linoleumböden vertragen keine Schmierseife

Linoleumböden können nach Angaben der Stiftung Warentest in Berlin gesaugt oder feucht gewischt werden. Ins Wischwasser gehörten aber keine Schmierseife oder andere stark alkalische Reinigungsmittel. Diese griffen die Oberfläche an und verursachten dauerhafte gelbliche Verfärbungen. Am besten für die Nassreinigung sei ein wenig Neutralreiniger: Er bilde einen Schutzfilm, der das Eindringen von Schmutz in den Belag verhindert.

Bei Fenstern auf Widerstandsklasse achten

Die so genannte Widerstandsklasse gibt bei Fenstern Auskunft über den Sicherheitsstandard. Bereits einen sehr guten Schutz gegen Einbrecher bieten Fenster der Widerstandsklasse 2, heißt es beim Verband der Fenster- und Fassadenhersteller in Bad Honnef. Diese Fenster sind mit «Pilzkopfverriegelungen» ausgestattet, die in einen Schließmechanismus aus gehärtetem Stahl einhaken und das Aufhebeln erschweren. Dazu kommt Verbundsicherheitsglas, das mit einfachen Mitteln schwer zu durchdringen ist. Von außen seien diese Fenster nicht von einem herkömmlichen Fenster zu unterscheiden.

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