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Immobilien: Von der Treppe bis zur Statik

Dachausbau nur mit Hilfe vom Experten

Ein Dachausbau ist selbst für geübte Heimwerker kein Kinderspiel – auch wenn manche HobbyZeitschriften oder Anleitungen in Baumärkten dies glauben machen wollen. „Doch dieser Eindruck täuscht", sagt Ulrich Zink vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung. Denn für den Laien seien die Bauvorschriften in den einzelnen Bundesländern und bauphysikalischen Zusammenhänge schwer zu überschauen. Und ein Nicht-Fachmann könne schwer einschätzen, ob sich der Ausbau wirtschaftlich rechnet. In der Planungsphase muss sich der Bauherr zuerst einen genauen Überblick über die statischen Voraussetzungen, den Zustand der Dacheindeckung, der Dachkonstruktion und des Dämmzustandes verschaffen", betont Zink. Auch andere Aspekte wie die spätere Nutzung, die Tragfähigkeit der Geschossdecke und die Bereitstellung von Wasser und Heizung sollten bedacht werden. Trotz Zusatzkosten sei es daher ratsam, einen neutralen Fachmann, etwa einen Architekten oder Ingenieur, zur Planung und Ausführung des Projekts hinzuzuziehen.

So müssen beispielsweise Dachzimmer oder -wohnungen über Treppen erreichbar sein. Oft ist der Platz für den Zugang zu eng. Nicht zugelassen für Wohn- und Aufenthaltsräume sind so genannte Watschel- oder Sambatreppen. dpa/Tsp

Informationen: Der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung hat eine Checkliste herausgegeben. Sie kann bestellt werden unter Telefon: 030 / 484 90 78 55, Fax: 030 / 484 90 78 99 oder E-Mail: info@altbauerneuerung.de.

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