zum Hauptinhalt

Immobilien: Zu schade zum links liegen lassen

Auch Zweckimmobilien für den Verkehr dürfen schön sein – diese Bauten wurden preisgekrönt

Eine neue Balance von Mobilität und Lebensqualität hat die Stadt Düsseldorf mit der Living Bridge über den Handelshafen geschaffen. Die neue Fußgängerbrücke ist gleichzeitig notwendiger Verkehrsweg und kommunikativer Freiraum. Sie bietet eine außergewöhnliche Perspektive auf den Medienhafen und macht das Element Wasser direkt erlebbar – mit schlichter Gestaltung.

Was der Einsatz von Licht bewirken kann, zeigt das Projekt

„50 km/h Kunst im Tunnel“ in Stuttgart. Mit der Installation von zwei blauen Lichtbändern verwandelte der Stuttgarter Künstler Nikolaus Koliusis den Auto- und Stadtbahntunnel unter dem Kleinen Schlossplatz in ein außergewöhnliches „Hinweisschild“. Die beiden U-förmigen Lichtbänder in den zwei Tunnelröhren weisen die Autofahrer auf den darüber liegenden Neubau des Kunstmuseums hin, indem sie den quadratischen Grundriss des kubusförmigen Gebäudes widerspiegeln. Wirklichkeit und Illusion gehen eine enge Verbindung ein, fand die Jury, die alle auf dieser Seite gezeigten Entwürfe mit dem „Renault Traffic Design Award“ 2005 ausgezeichnet hat.

Diese temporäre Autobahnkirche wurde für den evangelischen Kirchentag errichtet wurde – ein Ensemble zweier leuchtender kubischer Elemente an der A2. Die Jury lobte die Ganzheitlichkeit des Konzepts der Diplomingenieure Wilke Mennerich aus Hamburg und Sandi Morese aus Braunschweig: „In der gleichförmigen Dynamik des Verkehrs entstand ein Ort der Stille und Begegnung.“

Eine intelligente Verknüpfung zeichnet die Parkscheune am Gerberkeller in der Ortsmitte von Burkardroth aus. Sie dient gleichzeitig als Parkhaus und Gemeinschaftsraum für Feste und Ausstellungen. Das integrative Konzept von Dr. Hartmut Holl vom Büro für Städtebau und Architektur in Würzburg verbindet den Bautypus der mittelalterlichen Markthalle mit modernem Design.

Die Passerelle des deux Rives verbindet Kehl mit Straßburg. Als Doppelbrücke mit zwei Stegen, die in einer 100 Quadratmeter großen Plattform zusammentreffen, bietet sie eine privilegierte Aussicht auf die Landschaft zu beiden Rheinufern und zieht damit Fußgänger und Radfahrer an, der Entwurf ist von Marc Mimram Ingénierie aus Paris sowie Leonhardt, Andrä und Partner aus Stuttgart.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false