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Wirtschaft: Immobilienpreise in China steigen rasant

Peking - Die Immobilienpreise in China sind im November so stark in die Höhe geschnellt wie seit langem nicht mehr. Binnen Jahresfrist verteuerten sich Häuser und Wohnungen nach Daten des chinesischen Statistikamtes in den 70 größten Städten des Landes um 9,9 Prozent.

Peking - Die Immobilienpreise in China sind im November so stark in die Höhe geschnellt wie seit langem nicht mehr. Binnen Jahresfrist verteuerten sich Häuser und Wohnungen nach Daten des chinesischen Statistikamtes in den 70 größten Städten des Landes um 9,9 Prozent. Das ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Berechnungen 2011. Allerdings mehren sich die Anzeichen, dass die Bemühungen der Regierung in Peking Früchte tragen, den Preisanstieg zu drosseln. Binnen Monatsfrist fiel der Anstieg mit 0,5 Prozent so niedrig aus wie seit Jahresanfang nicht mehr. Alfred Lau, Analyst bei der Bank of Communications International in Hongkong, schreibt den geringeren Preisanstieg seit Oktober dem Eingreifen der Regierung zu. Auch in den kommenden Monaten sei damit zu rechnen, dass die Entwicklung anhält. Die Führung in Peking hat zuletzt die Regeln für die Vergabe von Hypothekenkrediten verschärft und zusätzliches Bauland ausgewiesen. Zudem wurden die Steuern für Käufer von Zweitwohnungen erhöht. Viele Chinesen können sich eine Wohnung in der Großstadt nicht mehr leisten. rtr

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