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Wirtschaft: In Taiwan kostet die Tasse Kaffee 7 DM

BERLIN (tdt). Einkehren im Urlaub ist gefragt: Die meisten Touristen schätzen Lokalbesuche.

BERLIN (tdt). Einkehren im Urlaub ist gefragt: Die meisten Touristen schätzen Lokalbesuche. Doch beim Bezahlen ist die Ernüchterung oft groß: So manche Rechnung sprengt den Reiseetat. Ein Abendessen beispielsweise ist - wie eine Umfrage unter 45 nationalen Fremdenverkehrsämtern zeigt - in Belgien am teuersten: Dort zahlen zwei Personen in einem bürgerlichen Lokal einer Stadt im Schnitt umgerechnet 110 DM - ohne Getränke. Vergleichsweise kostspielig sind Dinner auch auf den Bahamas (101 DM), in Jordanien (98), auf Malta (92) und in Italien (86), eher preiswert kommen Touristen dagegen in Thailand (20), Tschechien (22), Bulgarien (28), Rumänien (28) und Mexiko (29) davon. Tischwein wiederum kostet auf den Seychellen (58 DM), in Hongkong (50), auf den Bahamas (48) sowie in Island (40) und Japan (40) am meisten, am günstigsten ist eine Flasche in Griechenland (4), Tschechien (5), Rumänien (6), Kroatien (7) und Bulgarien (9).Unterschiedlich sind auch die Preise für Aperitifs: Ein Bier etwa kostet in Island neun DM, jeweils acht DM nimmt die Bedienung auf den Bahamas, in Indien, Norwegen und Schweden. 60 Pfennig kostet die Flasche Gerstensaft dagegen in Tschechien, auf den Philippinen und in Portugal werden jeweils eine DM, in Südafrika 1,40 DM und in Ungarn sowie in Rumänien jeweils 1,80 DM verlangt. Und Kaffee zum Nachtisch treibt die Rechnung vor allem in Taiwan (6,70 DM), den USA (5,30), in der Schweiz (4,80), in Großbritannien (4,70) und auf Jamaika (4,40) in die Höhe, während eine Tasse in Indien lediglich 30 Pfennig, in Tunesien 60 Pfennig, in Portugal 80 Pfennig, in Ungarn 90 Pfennig und auf den Philippinen eine Mark kostet. Werden die Preise für ein Abendessen zu zweit inklusive Aperitif, einer Flasche Wein und Kaffee addiert, sind Urlauber auf den Bahamas (171 DM), den Seychellen (148), Island (146), in Belgien (137) und Jordanien (136) besonders arm dran. Am günstigsten kehren sie dagegen in Tschechien (30), Rumänien (40), Kroatien (47) und Portugal (52) ein.

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