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Wirtschaft: Inhalte passten nicht zu Vereinbarungen des Bündnis für Arbeit

Trotz Kritik aus dem Arbeitgeberlager geht die Industriegewerkschaft Metall mit einer Forderung im Gesamtvolumen von 5,5 Prozent in die diesjährige Tarifrunde für die rund 3,4 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Das beschloss der Vorstand der IG Metall am Donnerstag in Frankfurt.

Trotz Kritik aus dem Arbeitgeberlager geht die Industriegewerkschaft Metall mit einer Forderung im Gesamtvolumen von 5,5 Prozent in die diesjährige Tarifrunde für die rund 3,4 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Das beschloss der Vorstand der IG Metall am Donnerstag in Frankfurt. Er übernahm damit die zuvor in den regionalen Tarifkommissionen aufgestellten Forderungen. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte die Forderung der IG Metall. Sie passten nicht zu Geist und Inhalt der am 9. Januar im Rahmen des Bündnisses für Arbeit getroffenen Vereinbarung, sondern seien eine "Ohrfeige", sagte er am Donnerstag. Ein nachhaltiger Beschäftigungsaufbau sei nur möglich, wenn die Tarifabschlüsse in diesem Jahr deutlich unter dem prognostizierten gesamtwirtschaftlichen Produktivitätszuwachs von 2,5 Prozent lägen, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Arbeitgeberverbände. Die Metallarbeitgeber bezeichneten die von der IG Metall beschlossenen Tarifforderungen unterdessen als nicht finanzierbar.

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