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Wirtschaft: Insolvente dapd ist gerettet

Berlin - Die insolvente Nachrichtenagentur dapd ist gerettet. Bereits im Dezember war bekannt geworden, dass Ulrich Ende die Geschäfte übernehmen will, nun sind die Kaufverträge unterzeichnet worden, wie Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma am Dienstag mitteilte.

Berlin - Die insolvente Nachrichtenagentur dapd ist gerettet. Bereits im Dezember war bekannt geworden, dass Ulrich Ende die Geschäfte übernehmen will, nun sind die Kaufverträge unterzeichnet worden, wie Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma am Dienstag mitteilte. Damit ist der Fortbestand der Agentur zwar vorerst gesichert, doch steht die dapd mit dem Neustart vor großen Herausforderungen. Chefredakteurin Melanie Ahlemeier wird die Agentur verlassen. Seit Herbst 2012 hatte sie zusammen mit Dirk von Borstel eine Doppelspitze gebildet. Noch ist offenbar nicht entschieden, ob es weiterhin zwei Chefredakteure geben wird. Neben der Führungsfrage muss sich die Agentur damit beschäftigen, wie sie sich weiterhin als Vollagentur aufstellen wird und neben den Basisdiensten Politik, Wirtschaft und Panorama, den zwölf Landesdiensten sowie Themendiensten auch eine umfassende Auslandsberichterstattung anbieten kann. Ende versichert jedoch, dass „dapd global“ in „allen wichtigen Weltregionen“ eigene deutschsprachige Korrespondenten beschäftigen werde. Anfang Oktober hatte die dapd überraschend Insolvenz angemeldet. Im Zuge des Isolvenzverfahrens sind 98 von 299 Mitarbeitern entlassen worden. Sonja Pohlmann

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