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Wirtschaft: Integration bringt viele Milliarden

Berlin - Die bessere soziale Einbindung von Migranten könnte dem deutschen Staat bis 2050 zusätzliche Einnahmen von 164 Milliarden Euro verschaffen. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Berlin - Die bessere soziale Einbindung von Migranten könnte dem deutschen Staat bis 2050 zusätzliche Einnahmen von 164 Milliarden Euro verschaffen. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Dafür müssten sich allerdings die Unterschiede zwischen Migranten und einheimischer Bevölkerung bei Ausbildung und Arbeitslosenquote in den kommenden Jahren halbieren. Bislang liegen Migranten beim Zugang zu Bildung und Arbeit deutlich hinter der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Wie die Studie zeigt, haben 38 Prozent der Migranten keine abgeschlossene Berufsausbildung – auf der anderen Seite sind es nur elf Prozent. Wäre dem nicht so, könnte das deutsche Bruttoinlandsprodukt laut IW jährlich um zusätzlich 0,1 Prozentpunkte wachsen. Dazu wären allerdings zusätzliche Ausgaben von rund 4,6 Milliarden Euro für frühkindliche Förderung, Berufsausbildung und Hochschulen notwendig. mho

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