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Wirtschaft: Intel: Auch der Chiphersteller muss jetzt Kosten sparen

Mit umfassenden Kosteneinsparungen reagiert jetzt auch der kalifornische Chiphersteller Intel auf die Absatzkrise bei Personalcomputern und die Konjunkturschwäche in den USA. Intel will weniger Mitarbeiter neu einstellen und anstehende Gehaltserhöhungen verschieben, wie Firmensprecher Robert Manetta am Dienstagabend mitteilte.

Mit umfassenden Kosteneinsparungen reagiert jetzt auch der kalifornische Chiphersteller Intel auf die Absatzkrise bei Personalcomputern und die Konjunkturschwäche in den USA. Intel will weniger Mitarbeiter neu einstellen und anstehende Gehaltserhöhungen verschieben, wie Firmensprecher Robert Manetta am Dienstagabend mitteilte. Geplant sind ferner weniger Ausgaben für Überstunden und Dienstreisen. Entlassungen seien nicht vorgesehen, sagte Manetta. Das Unternehmen mit Sitz in Santa Clara bei San Francisco hat weltweit 86 000 Beschäftigte. In den vergangenen Wochen kündigten unter anderem Motorola, Dell, Gateway und Hewlett-Packard den Abbau von Arbeitsplätzen an. Intel hofft, mit dem Kostensenkungsprogramm Hunderte Millionen Dollar einzusparen. Die Gehaltserhöhung im Frühjahr solle im Wesentlichen bis Oktober verschoben werden. Intel erwartet, dass die Konjunktur bis dahin wieder anspringt. Auf ein so gutes Wachstum wie im Jahr 2000 hofft der Chiphersteller allerdings nicht.

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