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Wirtschaft: Intel: Chip-Hersteller rechnet mit weniger Umsatz

Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel rechnet wegen des schwachen PC-Marktes im vierten Quartal 2000 mit einen deutlich niedrigeren Umsatz als bisher erwartet. Intel machte dafür die weltweite Konjunkturabkühlung verantwortlich, die die Nachfrage nach Personalcomputern schrumpfen ließ.

Der weltgrößte Chip-Hersteller Intel rechnet wegen des schwachen PC-Marktes im vierten Quartal 2000 mit einen deutlich niedrigeren Umsatz als bisher erwartet. Intel machte dafür die weltweite Konjunkturabkühlung verantwortlich, die die Nachfrage nach Personalcomputern schrumpfen ließ. Dies habe zu großen Auftragsstreichungen geführt, erklärte das US-Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss in New York. Wegen des Weihnachtsgeschäfts der PC-Hersteller ist das vierte Quartal üblicherweise auch für Intel sehr umsatzstark. Intel ist aber offensichtlich von den Geschäftsproblemen bei Apple Computer, Gateway, Dell Computer und Micron Electronics in Mitleidenschaft gezogen worden. Das kalifornische Unternehmen ist Hauptlieferant fast aller PC-Hersteller, die Chips als Kernstück ihrer Rechner verwenden.

Infineon will stärker wachsen

Der Münchner Halbleiterkonzern Infineon Technologies AG sieht sich hingegen nicht von einer Nachfrageschwäche, wie sie zum Teil von Wettbewerbern erwartet wird, betroffen. "Wir halten an unserem Ziel fest, auch 2001 stärker zu wachsen als der Markt", sagte eine Sprecherin von Infineon.

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