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Wirtschaft: Intel verschreckt den Dax

(den). Der unerwartet schwache Ausblick des USChipherstellers Intel hat den Deutschen Aktienindex (Dax) am Mittwoch zeitweise unter die Marke von 4000 Punkten fallen lassen.

(den). Der unerwartet schwache Ausblick des USChipherstellers Intel hat den Deutschen Aktienindex (Dax) am Mittwoch zeitweise unter die Marke von 4000 Punkten fallen lassen. Zudem belasteten Spekulationen über eine frühere Anhebung der Leitzinsen in den USA den Markt. „Die Reaktion auf Intel ist eine Eintagsfliege“, sagte Volker Borghoff, Aktienstratege bei der HSBC-Bank, dem Tagesspiegel. Bald werde sich das Bild wieder zum Guten wenden. Bei Börsenschluss notierte der Dax bei 4012,77 Punkten – ein Minus von 1,44 Prozent. Der Technologieindex Tec-Dax fiel um 1,58 Prozent auf 606,15 Punkte.

Nur einige Aktien konnten am Mittwoch zulegen: Zu den wenigen Gewinnern gehörte adidas-salomon-Aktie. Sie stieg um 0,31 Prozent auf 99,41 Euro. Zu den größten Verlierern zählte das Papier der Commerzbank, das um 3,76 Prozent auf 14,59 Euro fiel. „Bankentitel leiden überdurchschnittlich darunter, wenn die Börsen verlieren“, sagte HSBC-Aktienstratege Borghoff. Auch Technologiewerte erlitten teilweise deutliche Verluste: Die Infineon-Aktie fiel um 1,99 Prozent auf 12,32 Euro, und SAP-Titel gaben um 2,39 Prozent auf 135 Euro nach. Borghoff hält die Verluste bei den High-Tech-Werten nicht für einen langfristigen Trend: „In den nächsten Tagen ist wieder mit einer deutlichen Erholung zu rechnen.“

Am deutschen Rentenmarkt war der Bund-Future bei 114,16 Punkten unverändert. Die durchschnittliche Umlaufrendite stieg auf 3,80 (Dienstag: 3,78) Zähler. Der Rex sank auf 118,42 (118,55) Punkte. Der Euro sank weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,1924 (Dienstag: 1,1975) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8386 (0,8351) Euro.

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