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Wirtschaft: Intershop: Software-Hersteller stoppt Neueinstellungen

Der Jenaer Software-Hersteller Intershop AG wird in diesem Jahr am thüringischen Standort Jena nur in einem eng begrenzten Rahmen Personal einstellen. Seit der Kurs des Neue-Markt-Unternehmens wegen Umsatzeinbrüchen im vierten Quartal 2000 Anfang Januar stark gesunken war, wird die Personalzahl bei rund 500 Mitarbeitern "eingefroren", wie Intershop-Sprecher Heiner Schaumann am Dienstag dem Tagesspiegel sagte.

Der Jenaer Software-Hersteller Intershop AG wird in diesem Jahr am thüringischen Standort Jena nur in einem eng begrenzten Rahmen Personal einstellen. Seit der Kurs des Neue-Markt-Unternehmens wegen Umsatzeinbrüchen im vierten Quartal 2000 Anfang Januar stark gesunken war, wird die Personalzahl bei rund 500 Mitarbeitern "eingefroren", wie Intershop-Sprecher Heiner Schaumann am Dienstag dem Tagesspiegel sagte. Zwar sei der Umsatzrückgang Ende 2000 durch ausgebliebene Aufträge auf dem amerikanischen Markt ausgelöst worden. Intershop müsse nun aber auch in Jena das Kostenwachstum im laufenden Jahr an die Umsatzentwicklung anpassen. Strukturveränderungen im Unternehmen würden in erster Linie durch Umsetzung von bereits angestellten Mitarbeitern bewältigt, sagte Schaumann. Von einer ursprünglich geplanten Verdopplung der Mitarbeiterzahl bis Dezember 2001 sei man "weit entfernt". Bericht über die Entlassung von 150 Beschäftigten, die am Dienstag in den Medien kursierten, seien allerdings "frei erfunden". Der Kurs der Aktien sank am Dienstag um 1,15 auf 11,95 Euro. Am 31. Januar wird der Vorstand die Jahresplanung 2001 veröffentlichen.

asi

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