Wirtschaft: Investitionsbank setzt neue Akzente

BERLIN (mo).Die Investitionsbank Berlin (IBB) will an ihrem Stammsitz in Berlin-Wilmersdorf ein breit orientiertes Beratungszentrum schaffen.Dabei sollen die Kunden über die eigenen Förderprogramme orientiert werden können.Unternehmen, die ihr Unternehmensziel in und mit Berlin verwirklichen wollten, müßten sich künftig auf ein Fördernetzwerk verlassen können, das eindeutig strukturiert sei, betonte Landesbank-Vorstand Bernd-Peter Morgenroth am Donnerstag im Rahmen der Einweihung der IBB-Zentrale an der Bundesallee in Wilmersdorf.So steht bereits fest, daß die Deutsche Ausgleichsbank in dem neuen Kundenberatungszentrum der Investitionsbank einen Schalter für Existenzberatung einrichten wird.Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Technologie Coaching Center sollen für das Beratungszentrum gewonnen werden.Modernisierung und Erweiterung ließ sich die Bank 300 Mill.DM kosten.

Kernstück des fertiggestellten Verwaltungskomplexes ist das moderne IBB-Kundenberatungszentrum.Wie Morgenroth sagte, habe man vor fünf Jahren nicht nur mit der Sanierung der Unternehmenszentrale begonnen.Gleichzeitig sei auch der Aus- und Umbau der Investitionbank von einem reinen Wohnungsbauförderinstitut zu einer umfassenden Förderbank erfolgt, die sich heute als zentrale Anlauf- und Bearbeitungsstelle für die Landesförderung verstehe.

Das erste Wirtschaftsförderprogramm übernahm die Investitionsbank vor fünf Jahren mit der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur".Seither hat sich ihr Angebot kontinuierlich erweitert.Allein seit 1996 wurde die IBB für acht unternehmensbezogene Umweltprogramme und für fünf weitere Wirtschafts- und Technologieförderprogramme zuständig.Auch verwaltet die Bank den 1997 eingerichteten und mit 100 Mill.DM ausgestatteten Zukunftsfonds.Durch den Fonds können innovative Berliner Unternehmer mit Zuschüssen, Darlehen oder Beteiligungen unterstützt werden.