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Wirtschaft: IT-Branche wirbt um junge Frauen

Nur 14 Prozent der Auszubildenden in der IT-Branche sind weiblich. Das ist nach Meinung der Bundesfamilienministerin Christine Bergmann und der deutschen Wirtschaft zu wenig.

Nur 14 Prozent der Auszubildenden in der IT-Branche sind weiblich. Das ist nach Meinung der Bundesfamilienministerin Christine Bergmann und der deutschen Wirtschaft zu wenig. Deshalb startete Bergmann gemeinsam mit dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Berlin, Werner Gegenbauer, Schulsenator Klaus Böger (SPD) und Vertretern der Wirtschaft am Montag die Initiative "Idee-IT", die junge Frauen aus Berlin und Brandenburg für Berufe im Informations- und Telekommunikationsbereich begeistern soll. In anderen Teilen Deutschlands läuft die Kampagne bereits seit Mitte 2000. "IT ist eine Zukunftsbranche, die für junge Frauen ausgezeichnete Verdienst- und Aufstiegschancen bietet", sagte Bergmann bei einer Informationsveranstaltung für Berliner Schülerinnen. Ziel der Kampagne sei es, den Anteil der weiblichen Berufseinsteiger bis 2005 auf 40 Prozent zu erhöhen. Dafür müssten die gesellschaftlichen Rollenbilder aufgeweicht werden, sagte IHK-Präsident Gegenbauer. Zwar sei der Frauenanteil in Berlin mit 20 Prozent etwas höher, die Wirtschaft könne es sich aber nicht leisten, auf talentierte junge Menschen zu verzichten.

opp

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