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Italien: Fiat-Mitarbeiter demonstrieren gegen Werkschließungen

Hunderte Fiat-Mitarbeiter protestieren in Turin gegen die mögliche Schließung der Standorte Termini Imerese auf Sizilien und Pomigliano bei Neapel. Die Werke sind durch ein eventuelles Abkommen zwischen Fiat und Opel gefährdet.

Laut italienischen Medienberichten trafen mehr als 40 Autobusse mit Arbeitern für die Großdemonstration am Hauptsitz des italienischen Autoriesen ein. "Kooperationsbereitschaft reicht nicht aus. Was wir brauchen, sind Garantien", erklärte eine Gewerkschaftssprecherin. Der Fiat- Manager Sergio Marchionne hatte zuvor Gesprächsbereitschaft mit der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi signalisiert.

In Pomigliano sind rund 5200 Arbeiter beschäftigt, in Termini Imerese arbeiten etwa 1600 für den Autokonzern. Falls die Werke geschlossen werden, würden etwa 12.000 Arbeitsplätze bei den Werkschließungen verloren gehen. Betroffen wären auch Beschäftigte der Zulieferindustrie. (sh/dpa)

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