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IWF: Gold zu Geld

Der Währungsfonds verkauft einen Teil seines Goldschatzes. Das Geld geht vor allem an die armen Länder.

In Tokio segneten die 188 Mitgliedsländer des IWF am zweiten Tag ihrer Jahresversammlung auch die Ausschüttung von 1,1 Milliarden Dollar aus Gewinnen von Goldverkäufen ab. Umgerechnet 125 Millionen Euro davon fließen an Deutschland. 90 Prozent des Geldes soll in Form von verbilligten Krediten an die ärmsten Länder fließen. Schon in Kürze will der Fonds weitere 2,7 Milliarden Dollar mit identischer Verwendung verteilen. Damit fließen insgesamt rund 3,4 Milliarden Dollar an die ärmsten Länder. „Dies ist ein wunderbarer Erfolg, der zeigt, dass die IWF-Mitglieder die ärmsten Länder in der Krise unterstützen wollen“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Samstag. Der Fonds hat den hohen Goldpreis genutzt und seit 2009 rund 400 Tonnen Gold verkauft. Aktuell besitzt der IWF noch 2814 Tonnen Gold, Marktwert: 146 Milliarden Dollar.

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