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Wirtschaft: Jahr 2000 soll mit schwarzen Zahlen abgeschlossen werden

Der Preisverfall bei Telefondiensten hat das am Neuen Markt notierte Telekom-Unternehmen Teldafax in die Verlustzone rutschen lassen. Teldafax teilte am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mit, dass trotz hoher Investitionen im laufenden Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben werden sollen.

Der Preisverfall bei Telefondiensten hat das am Neuen Markt notierte Telekom-Unternehmen Teldafax in die Verlustzone rutschen lassen. Teldafax teilte am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mit, dass trotz hoher Investitionen im laufenden Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben werden sollen. Teldafax will das margenschwache Festnetzgeschäft zurückdrängen und sich künftig vor allem als Internet-Dienstleister für Geschäftskunden positionieren.

Was 1999 in die Netzkapazität investiert wurde, soll sich im Jahr 2000 positiv bemerkbar machen. In der Sprachtelefonie sei mit einer "erheblichen Margenverbesserung" zu rechnen, da Leitungs-Mietkosten weitgehend entfielen und die Internet-Dienste ergebniswirksam würden. Das neue Geschäftsfeld Elektronischer Handel für Geschäftskunden will Teldafax mit Partnern erschließen, die mittels Kooperationen und Übernahmen gewonnen werden sollen.

1999 setzte Teldafax in der Gruppe 670 Millionen Mark (Vorjahr 263 Millionen Mark) um. Die Zahl der Gesprächsminuten stieg auf 4,9 Milliarden (Vorjahr 1,1 Milliarden). Das Ergebnis pro Aktie lag bei minus 0,21 Mark nach plus 0,48 Mark im Vorjahr. Maßgeblich zu dem Jahresfehlbetrag in Höhe von 6,9 Millionen Mark nach einem Überschuss von 8,8 Millionen Mark im Vorjahr haben die Investitionen von mehr als 70 Millionen Mark in breitbandige Internetdienste beigetragen. Teldafax-Papiere gaben nach Bekanntgabe des Jahresabschlusses um 9,86 Prozent auf 18,56 Euro nach.

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