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Zufrieden verkündete der Vorstandsvorsitzende der Allianz, Michael Diekmann, die Bilanz für das abgelaufene Jahr.

© dpa

Jahresbilanz: Allianz erzielt zweitbestes Ergebnis ihrer Geschichte

Gute Stimmung bei Europas größtem Versicherer: Die Allianz fährt mit einem Nettogewinn von 5,2 Milliarden Euro im abgelaufenen Jahr das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte ein. Auch der Blick in die Zukunft ist optimistisch: Die Dividende soll trotz Finanzkrise stabil bleiben.

Die Allianz hat Hurrikan “Sandy“ und die Zinsflaute gut weggesteckt und 2012 das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Das operative Ergebnis stieg um ein Fünftel auf 9,5 Milliarden Euro, wie Europas größter Versicherer am Donnerstag mitteilte. Mehr verdiente die Allianz nur 2007, kurz vor Ausbruch der Finanzkrise, rechnet man im Rückblick den unrühmlichen Ausflug ins Bankgeschäft heraus. Ins neue Jahr geht Vorstandschef Michael Diekmann mit Optimismus: Die Schuldenkrise habe sich entspannt, Europa dürfe in seinen Reformbemühungen aber nicht nachlassen, mahnte er. Die Allianz könne in diesem Umfeld ein Ergebnis von 9,2 Milliarden Euro schaffen - “plus/minus 500 Millionen Euro“.

Der Nettogewinn verdoppelte sich im abgelaufenen Jahr auf 5,2 Milliarden Euro. Allerdings hatten 2011 auch milliardenschwere Abschreibungen auf griechische Anleihen die Bilanz belastet. 40 Prozent des Überschusses sollen nun als Dividende an die Aktionäre fließen - wie im Vorjahr 4,50 Euro je Aktie. Das vergrätzte die Anleger: Die Allianz-Aktie verlor bis zum Mittag mehr als ein Prozent, allerdings notierte der gesamte Dax noch tiefer im Minus. Angesichts der starken Zahlen sei die Ausschüttung eher enttäuschend, stellte DZ-Bank-Analyst Thorsten Wenzel fest. (Reuters)

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