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Wirtschaft: Jede zehnte Stelle soll abgebaut werden - 300 Filialen vor der Schließung

Bei der Dresdner Bank ist auch nach der geplatzten Fusion mit der Deutschen Bank jede zehnte Stelle gefährdet. Nach Angaben der Gewerkschaft HBV sollen nach internen Plänen 4000 bis 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Bei der Dresdner Bank ist auch nach der geplatzten Fusion mit der Deutschen Bank jede zehnte Stelle gefährdet. Nach Angaben der Gewerkschaft HBV sollen nach internen Plänen 4000 bis 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Vorschläge zur Verschlankung der Bank im Falle eines Alleingangs seien bereits den Aufsichtsräten vorgelegt worden. Dazu gehöre die Schließung von 300 der insgesamt 1150 Zweigstellen.

Nach einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" sollen allein in den Filialen 4000 Arbeitsplätze wegfallen. Darauf habe sich das Führungsgremium verständigt. Ende 1999 waren im Dresdner-Konzern 50 569 Personen beschäftigt. In der Frankfurter Zentrale der Bank wurde die Meldung als "reine Spekulation" bezeichnet. Der zurückgetretene Vorstandssprecher Bernhard Walter hatte aber bereits unmittelbar nach dem gescheiterten Zusammenschluss mit der Deutschen Bank angekündigt: "Die früher angestoßenen Projekte zur Effizienzsteigerung werden jetzt mit Hochdruck weiter geführt." Davon sei insbesondere das Filialgeschäft mit Privatkunden betroffen. Für die Arbeitnehmervertreter sind dies klare Vorgaben für massive Stellenstreichungen.

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