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Wirtschaft: Jil Sander: Nach Verkauf an Prada - Atelier bleibt in Hamburg

Nach dem Ausscheiden der Gründerin Jil Sander befindet sich das Hamburger Modeunternehmen im Aufwind. In den ersten sechs Monaten 2000 habe sich der Umsatz um zehn Prozent erhöht, sagte der Vorstandsvorsitzende des Jil Sander Konzerns, Patrizio Bertelli, am Mittwoch.

Nach dem Ausscheiden der Gründerin Jil Sander befindet sich das Hamburger Modeunternehmen im Aufwind. In den ersten sechs Monaten 2000 habe sich der Umsatz um zehn Prozent erhöht, sagte der Vorstandsvorsitzende des Jil Sander Konzerns, Patrizio Bertelli, am Mittwoch. Das Unternehmen der Nobel-Designerin gehört seit September 1999 zum italienischen Prada-Konzern, dessen Chef Bertelli ist. Bertelli betonte, dass es "keinen neuen Chefdesigner" beim Jil-Sander-Konzern geben werde. Auch ein Überschneiden beider Modemarken - Jil Sander und Prada - werde es nicht geben, sagte Bertelli und schloss eine Verlagerung des Hamburger Ateliers nach Mailand aus. 1999 sei der Umsatz um 5,8 Prozent auf 226,6 Millionen Mark gestiegen und das Ergebnis vor Steuern auf 18,3 Millionen Mark (1998: 12,7 Millionen). Der Jahresüberschuss habe 8,1 Millionen Mark gegenüber 6,4 Millionen Mark 1998 betragen. Die Mitarbeiterzahl stieg von 454 auf 466.

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