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Wirtschaft: Joop will Schiesser an Börse bringen Potsdamer Designer ist Favorit im Bieterrennen

Berlin - Der Einstieg von Wolfgang Joop beim insolventen Wäschehersteller Schiesser wird wahrscheinlicher. Bereits seit Monaten verhandelt ein Konsortium um den bekannten Potsdamer Modedesigner mit dem Insolvenzverwalter Volker Grub.

Berlin - Der Einstieg von Wolfgang Joop beim insolventen Wäschehersteller Schiesser wird wahrscheinlicher. Bereits seit Monaten verhandelt ein Konsortium um den bekannten Potsdamer Modedesigner mit dem Insolvenzverwalter Volker Grub. Nun scheint Bewegung in den Verkaufsprozess zu kommen. In einer gemeinsamen Presseerklärung betonte Grub am Montag, das Zusammengehen mit Joop sei „eine der favorisierten Lösungen“, und Joop erklärte, er freue sich „sehr auf die Zusammenarbeit mit Schiesser.“ Der international bekannte Modeunternehmer wolle sich an Schiesser beteiligen und sehe die Möglichkeit, Schiesser an die Börse zu bringen. Darüber werde bereits mit Banken verhandelt. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Wie ein Sprecher der Insolvenzverwaltung auf Nachfrage bestätigte, gibt es zwei andere Bieter, die nicht genannt werden sollen. Wer den Zuschlag erhält, sollen nun die Gläubiger von Schiesser Ende Juni bestimmen. Allerdings scheinen wenig Zweifel an einer Einigung mit dem Modeschöpfer zu bestehen. „Wir erwarten von Wolfgang Joop einen wesentlichen Beitrag, die Marke Schiesser in ihrer Attraktivität zu stärken und zu profilieren“, sagte Grub. Das 1875 gegründete Unternehmen musste im Februar 2009 Insolvenz anmelden. Nach früheren Angaben von Grub schreibt das Unternehmen in der Insolvenz schwarze Zahlen. dcl

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