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Wirtschaft: „Junge Alte“ geben mehr aus

Trendumkehr im Handel möglich

Nürnberg (dpa). Konsumforscher halten trotz der Flaute im Einzelhandel eine Trendumkehr für möglich. Die Zahl der Konsumenten steige insgesamt an, sagte der Marktforschungsexperte KarlHeinz Roiger von der Information Resources GfK in Nürnberg. Zudem werde die Zielgruppe der kaufkräftigen Bürger über 50 Jahre immer größer. Bei den Preiskämpfen im Handel sei ein Ende in Sicht. „Die Preisaggressivität wird sich nicht mehr steigern“, sagte Roiger. Die Netto-Zuwanderung aus dem Ausland fange den Geburtenrückgang der Deutschen mehr als auf, sagte der Konsumforscher. Die Bevölkerung werde in den nächsten Jahren auf mehr als 83 Millionen Menschen wachsen. Bis zum Jahr 2010 werde ein Drittel aller Einwohner älter als 50 Jahre sein. „Diese Zielgruppe kann man für alles begeistern, was Lebensfreude erhöht.“ So legten die „jungen Alten“ etwa bei der Ernährung oft mehr Wert auf Qualität und Service als auf Schnäppchen.

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