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Wirtschaft: JVC will Berliner Produktion erweitern

Veränderung der Produktpalette BERLIN/DÜSSELDORF (Tsp).Der Hersteller von Audio- und Videotechnik Victor Company of Japan (JVC) in Yokohama will seine Präsenz in Deutschland ausbauen.

Veränderung der Produktpalette

BERLIN/DÜSSELDORF (Tsp).Der Hersteller von Audio- und Videotechnik Victor Company of Japan (JVC) in Yokohama will seine Präsenz in Deutschland ausbauen.Wie Firmenchef Takeo Shuzui dem "Handelsblatt" sagte, will das Unternehmen das Produktionsprogramm in der Berliner Niederlassung erweitern und das Forschungszentrum in Friedberg entwickeln.Daneben plant Shuzui, neue Multifunktions-Fernsehgeräte auf dem Markt einzuführen.Die 1982 gegründete JVC Video Manufacturing Europe GmbH (bis 1994: J2T) in Berlin produzierte im vergangenen Geschäftsjahr 1996/97 500 000 Videogeräte für den EU-Markt.Im laufenden Jahr sollen 800 000 Einheiten gefertigt werden, was 15 Prozent der angestrebten Weltproduktion entspricht.Laut Shuzui schreibt das Berliner Werk trotz des hohen Kostenniveaus in Deutschland schwarze Zahlen.Es würden außerordentliche günstige Produktivitätswerte erreicht.Shuzui: "Ich möchte die Produktionstätigkeit in diesem Werk unter allen Umständen fortführen.Angesichts des harten Preiswettbewerbs bei Videogeräten ist jedoch künftig eine Veränderung der Produktpalette sinnvoll." Denkbar sei die Fertigung von höherwertigen, mit Analogtechnik arbeitenden Videokameras, möglicherweise später auch der taschenbuchgroßen Digital-Videokamera-Serie. Bei JVC stieg im vergangenen Geschäftsjahr 1996/97 der konsolidierte Umsatz um zehn Prozent auf 890,4 Mrd.Yen (etwa 14,2 Mrd.DM), der Jahresüberschuß kletterte um sechs Prozent auf 4,6 Mrd.Yen (etwa 73,6 Mill.DM).Der Anteil des Europa-Geschäfts am Gesamtumsatz liegt gegenwärtig bei 12 Prozent (rund 860 Mill.Dollar).

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