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Wirtschaft: Kanzler sieht Bildung als zentrales Thema

Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sehen die Bildung als „zentrales Thema für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland“. Das betonten beide auf einer Veranstaltung der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) am Donnerstag vor 400 Vertretern der Wirtschaft.

Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sehen die Bildung als „zentrales Thema für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland“. Das betonten beide auf einer Veranstaltung der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) am Donnerstag vor 400 Vertretern der Wirtschaft. Beide zogen außerdem eine positive Bilanz des Ausbildungspakts. „Das wirkliche Potenzial unseres Landes (...) sind gut ausgebildete und hochmotivierte Arbeitskräfte“, sagte Schröder. Er beklagte einen Mangel an Fachkräften und forderte, Frauen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. „Das ist nicht nur eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit, das ist eine Frage der ökonomischen Vernunft.“

Kleinfeld wies darauf hin, dass sein Unternehmen besonders in Deutschland wenige Frauen in Führungspositionen oder auf Ingenieursposten habe, während dies in den USA oder Asien anders sei. Kleinfeld wies darauf hin, dass Siemens mit 14000 Arbeitsplätzen der größte industrielle Arbeitgeber Berlins sei. Die Hauptstadt sei weltweit der drittgrößte Siemens-Standort, nach München und Erlangen und knapp vor Schanghai. Lediglich IHK-Präsident Eric Schweitzer ging auf die politische Lage ein und hob unter Applaus hervor, dass der Kanzler trotz „dieser turbulenten Zeiten“ nicht abgesagt habe. Schröder und Kleinfeld hatten ihre Teilnahme vor der NRW-Wahl und den Neuwahlplänen zugesagt. mod

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