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Wirtschaft: Kapital für Arbeit startet

Die Bundesregierung drückt bei der Umsetzung der HartzReformen jetzt aufs Tempo. An diesem Donnerstag gibt Wirtschaftsminister Wolfgang Clement gemeinsam mit Finanzminister Hans Eichel den Startschuss für das Mittelstands-Förderprogramm „Kapital für Arbeit“.

Die Bundesregierung drückt bei der Umsetzung der HartzReformen jetzt aufs Tempo. An diesem Donnerstag gibt Wirtschaftsminister Wolfgang Clement gemeinsam mit Finanzminister Hans Eichel den Startschuss für das Mittelstands-Förderprogramm „Kapital für Arbeit“. In den nächsten Jahren sollen darüber jährlich bis zu zehn Milliarden Euro an den Mittelstand fließen. Ziel des Programms ist es, die Eigenkapitalbasis der kleineren Betriebe zu stärken und gleichzeitig die Beschäftigung zu fördern. Die Bundesregierung erhofft sich vor allem Impulse für die neuen Bundesländer.

Kleine und mittlere Unternehmen sollen über eine Laufzeit von zehn Jahren einen Kredit bis zu 100 000 Euro erhalten, wenn sie einen Arbeitslosen einstellen. Die eine Hälfte der Summe steht dem Betrieb als klassischer Kredit von der Hausbank zur Verfügung, die andere Hälfte als Eigenkapital-Komponente. Voraussetzung für die Teilnahme an dem Programm ist allerdings, dass die Hausbank die Bonität überprüft.

Aufgelegt werden soll die Anleihe von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). In der Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes wurde das Programm noch unter dem etwas kryptischen Namen „Job-Floater“ diskutiert. Für Aufregung sorgte damals die Idee, für die Finanzierung des „Job-Floater“ Schwarzgelder straffrei aus dem Ausland zurückzuholen. Davon nahm die Kommission nach heftiger Kritik aber schnell Abstand. ce

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