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BENIMM IM BERUF: Eigene Vorlieben hinten anstellen

Bei einer Einladung zum Essen bei Kollegen oder beim Chef müssen persönliche Vorlieben manchmal hintenanstehen. „Auch wenn ich kein Freund davon bin, sollte ich den Fisch probieren, wenn welcher serviert wird“, sagt Bettina Angerer, Etikette-Trainerin aus Norderstedt bei Hamburg.

Bei einer Einladung zum Essen bei Kollegen oder beim Chef müssen persönliche Vorlieben manchmal hintenanstehen. „Auch wenn ich kein Freund davon bin, sollte ich den Fisch probieren, wenn welcher serviert wird“, sagt Bettina Angerer, Etikette-Trainerin aus Norderstedt bei Hamburg. „Das wäre zumindest nett.“ Allerdings hat die Pflicht zur Höflichkeit Grenzen: „Wenn ich Vegetarier bin, muss ich kein Fleisch essen – so weit geht es nicht.“ Wer eine Abneigung gegen Fleisch hat, sollte das gegenüber dem Gastgeber vor dem Besuch allerdings ansprechen. Etwas nicht zu mögen, es aber trotzdem zu essen, kann allerdings heikel sein: „Ich darf es hinterher nicht zu laut loben, sonst muss ich damit rechnen, einen Nachschlag zu bekommen.“ Ein Fauxpas ist in diesem Rahmen, sich vom Teller des Nebenmanns zu bedienen – nach dem Motto „Oh, du magst keine Scampi, dann nehme ich die gerne.“ dpa

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