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Lehrstellenbörse: Saubermacher

HEUTE GESUCHT:In wenigen Monaten beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele Jugendliche suchen eine Lehrstelle. Mit dem Online-Portal meinestadt.

HEUTE GESUCHT:

In wenigen Monaten beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele Jugendliche suchen eine Lehrstelle. Mit dem Online-Portal meinestadt.de hat der Tagesspiegel deshalb die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze vergeben.

Wie würde der Bundestag mit Schlieren auf der gläsernen Kuppel aussehen oder der Martin Gropius Bau mit einer grauen Fassade? Damit genau das nicht passiert, sind Gebäudereiniger am Werk. Sie sorgen dafür, dass die Gebäude von außen sauber sind. Und auch im Inneren polieren sie Wände, Decken und Böden, wischen Staub von Regalen und Schreibtischen oder säubern die sanitären Anlagen.

Wer sich für den Beruf interessiert, kann sich als Azubi bei der Firma Fritz Jahn Gebäudeservice bewerben. Zum 1. September hat das Unternehmen acht Ausbildungsplätze für Gebäudereiniger frei. Die Firma existiert seit 60 Jahren und beschäftigt heute 600 Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Werder in Brandenburg. Für 280 Objekte übernimmt sie die Unterhaltsreinigung, das heißt das tägliche Saubermachen. Das Unternehmen reinigt auch das Jakob-Kaiser-Haus oder das Paul-Löbe-Haus im Regierungsviertel.

Mit der Unterhaltsreinigung auch beginnen die Azubis ihre Lehre. Sie erfahren, mit welcher Technik Böden oder Tische gewischt werden, mit welchen Mitteln sich der Dreck auf unterschiedlichen Belägen bekämpfen lässt. Im zweiten und dritten Lehrjahr werden die Lehrlinge auch im Bereich Bau-Sonderreinigung eingesetzt. Das kann die Grundreinigung des Gebäudes sein oder das Reinigen von Teppichböden.

Hoch hinaus geht es bei der Glasreinigung. In Höhen von bis zu 70 Metern stehen die Gebäudereiniger in einer Art Gondel, um die Fenster der Fassaden zum Glänzen zu bringen. Dass Gebäudereiniger schwindelfrei sein müssen, versteht sich da von selbst.

Doch die Azubis arbeiten nicht nur in und an den Gebäuden. Sie lernen auch, die Einsätze an den Objekten zu planen, das heißt den Bedarf an Mitarbeitern und den benötigten Zeitraum zu kalkulieren. Im ersten Jahr wird ein Azubi mit 570 Euro vergütet, im zweiten mit 635 und im dritten 675 Euro.

Bewerber sollten die Mittlere Reife oder die Fachoberschulreife besitzen und gute bis befriedigende Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern aufweisen, sagt Ausbilder Torsten Zur. Einer anschließenden Übernahme steht gewöhnlich nichts im Weg. Wer will, kann sich auch weiterbilden, etwa zum Gebäudereinigermeister oder zum Techniker für Reinigungs- und Hygienetechnik. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai. Informationen gibt es bei Torsten Zur unter Telefon 030/397009-32 oder im Internet unter www.fritz-jahn.de.

Die Lehrstellenbörse im Internet: www.tagesspiegel.de/lehrstellenboerse/.

Sabine Hoelper

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