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Studie: Lieber angestellt als Chef

Eine Umfrage der GfK Marktforschung in Nürnberg hat ergeben, dass nur eine Minderheit der Deutschen sich eine Selbstständigkeit vorstellen können.

Den Schritt kann sich demnach nur jeder vierte Deutsche (24 Prozent) vorstellen, der noch nicht sein eigener Chef ist. Im Auftrag der Firma Amway waren insgesamt 12 510 Menschen in elf europäischen Ländern befragt worden.

Die Mehrheit der Deutschen (56 Prozent) hat zwar ein positives Bild von der Arbeit als Selbstständiger. Auch in dieser Gruppe traut sich der größere Teil (32,6) aber nicht, selbst den Schritt zu wagen. Am ehesten können sich die Bundesbürger eine Unternehmensgründung ohne Angestellte vorstellen: 60 Prozent würden das Modell der Solo-Selbstständigkeit wählen.

Den Deutschen fehlt es nicht an Ideen, sondern an Geld und Mut. Die größten Hürden für eine Existenzgründung sei fehlendes Startkapital (71) und Angst vor dem Scheitern (58). Zudem schreckt fehlendes wirtschaftliches Wissen viele ab (52). Dagegen ist eine fehlende Geschäftsidee nur für gut ein Drittel (37) ein Problem. Andererseits wollen sich viele gerade wegen des Geldes selbstständig machen: Die meisten (52 Prozent) reizt, dass sie als erfolgreicher Unternehmer mehr verdienen können. Weitere Motive sind der Wunsch nach Unabhängigkeit (49) und Selbstverwirklichung (42). dpa

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