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Wirtschaft: Kartellamt prüft Pfand-Clearingsystem

(fo). Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung hat die Vorentscheidung des Handels und der Industrie kritisiert, dass Duale System Deutschland (DSD) mit dem Aufbau eines Clearingsystems für das Dosenpfand zu beauftragen.

(fo). Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung hat die Vorentscheidung des Handels und der Industrie kritisiert, dass Duale System Deutschland (DSD) mit dem Aufbau eines Clearingsystems für das Dosenpfand zu beauftragen. Dabei geht es um die Abrechnung der Einnahmen und Ausgaben durch das Pfand zwischen den Händlern. Das DSD, argumentiert der Verband, habe mit dem Grünen Punkt bereits jetzt ein Monopol. Bei der Clearingstelle würden „sowohl Geld als auch Materialströme gebündelt“. Nun müsse das Kartellamt entscheiden, ob sich hieraus Probleme mit dem Wettbewerb ergäben. Das Bundeskartellamt hat grundsätzlich keine Bedenken gegen die Vorentscheidung. Es dürfe allerdings niemand diskriminiert werden. Das System soll so schnell wie möglich geprüft werden. Noch nicht entschieden ist, welche einheitlichen technischen Systeme zur Abrechnung des Pfands auf Dosen und Getränkeverpackungen eingesetzt werden sollen.

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