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KATASTROPHENSCHUTZ: Bund kürzt Mittel

Die Bundesregierung will die Mittel für den Katastrophenschutz kürzen. Das teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) dem Tagesspiegel auf Anfrage mit.

Die Bundesregierung

will die Mittel für den Katastrophenschutz kürzen. Das teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) dem Tagesspiegel auf Anfrage mit. Zwar war der Etat der Behörde in den vergangenen Jahren aufgestockt worden, 2010 hat sie 106 Millionen Euro zur Verfügung. Laut einem Beschluss des Kabinetts, der noch vom Bundestag abgesegnet werden muss, soll er bis zum Jahr 2014 aber auf 99 Millionen sinken. Das Amt soll die Bundesländer beim Katastrophenschutz unterstützen, indem es etwa Fahrzeuge und Gerät beschafft, in Krisen koordiniert, Lagezentren aufbaut und Personal schult. „Die Aufgaben, die unser Haus zu erfüllen hat, können wir auch in Zukunft ausgezeichnet erfüllen. Wenn aber die Zahl unserer internationalen Anfragen weiter steigt, stoßen wir an unsere Grenzen“, sagte BKK-Präsident Christoph Unger. Die Kürzungen habe konkret zur Folge, dass das Amt die Anschaffung von rund 5000 Fahrzeugen für die Länder um zwei bis drei Jahre strecken wird. kph

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