zum Hauptinhalt

KAUFEN oder NICHT: Ein Buch für Einsteiger

Leichter lesen: Weltbild und Hugendubel bieten ihren E-Book-Reader zum Kampfpreis an.

Nur 59,99 Euro. Mit dem Preis haben die Verlage Weltbild und Hugendubel den E-Book-Reader aus der Welt der Lifestyle-Produkte befreit: Lesegeräte sind nun endgültig auf einer Stufe mit PC-Druckern, Staubsaugern und Kaffeeautomaten angekommen. Auch die werden auch regelmäßig zu Schleuderpreisen verkauft. Das Geschäft wird mit den Inhalten, also Patronen, Beuteln, Kaffee-Pads – und eben Büchern – gemacht.

Der „eBook Reader 3.0“ von Trekstor, den die beiden Verlage zum Kampfpreis vertreiben, wirkt solide verarbeitet, die Kunststoffschale ist angenehm griffig. Mit 280 Gramm wiegt er mehr als der Kindle von Amazon (99 Euro), dafür ist das Display (sieben Zoll) etwas größer und stellt vor allem Farben dar – gut für digitale Fotos, die man sich auch aufs Gerät laden kann. Der Speicher mit zwei Gigabyte ist ausreichend für rund 2000 E-Bücher, Fotos oder 500 Lieder.

Der Nachteil: Der Reader ist nicht internetfähig, muss über den Computer verbunden und über eine recht unpraktische Software synchronisiert werden. Registrierung und Einrichten erfordern ein wenig PC-Erfahrung. Fazit: Ein starkes Einsteigergerät, dessen Anschaffung sich nach dem Kauf von 15 bis spätestens 30 E-Büchern rechnet. Wer es aber bequemer mag, sollte doch zu teureren Geräten greifen.

Das Testurteil: sieben Punkte.

(0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.)

Zur Startseite