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KAUFEN oder NICHT: Elektrisch praktisch

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen

Die Zukunft ist elektromobil. Wer daran nicht glauben mag, weil im Straßenverkehr noch Abgase und Motorenlärm dominieren, sollte es mal elektrisch auf zwei Rädern versuchen. Pedelecs, die den Fahrer mit einem Elektromotor unterstützen, sind der heißeste Trend auf dem Zweiradmarkt. Auf dem Sattel eines „Pedal Electric Cycle“ lässt sich erahnen, wie Fortbewegung künftig sein wird – lautlos, sauber, bequem. Im Berliner Laden der „Lautlos durch Deutschland GmbH“ (Wilhelmstraße 93) mieten wir das wohl kleinste und flexibelste Pedelec, das man in Deutschland derzeit bekommen kann: das „Lifestyle- Klapprad“ Mobiky. Die Bedenken, mit 1,86 Metern nicht auf dieses Rädchen zu passen, sind schnell verflogen. Das Mobiky zeigt sich sehr anpassungsfähig und lässt sich trotz seiner winzigen 16-Zoll-Reifen erstaunlich komfortabel fahren. Die Kombination aus 3-Gang-Handschaltung (Shimano Nexus3) und dreistufig einstellbarer Motorunterstützung bringt das Rad geschmeidig bei minimalem Körpereinsatz in Schwung. Wer faul ist, kann mit einer Anfahrhilfe auch ganz auf die Kurbel verzichten. Die Batterie hat eine Reichweite von rund 20 Kilometern und braucht vier Stunden für eine volle Ladung. Der Clou: Mit wenigen Handgriffen wird das Mobiky extrem kompakt (85x85x30 Zentimeter) zusammengefaltet. So lässt sich das 17,5 Kilo schwere Rad in der S-Bahn transportieren oder im Kofferraum. Der Verwandlungskünstler hat seinen Preis: 1650 Euro. Bei Lautlos in Deutschland zahlt man zehn Euro Miete für eine Stunde. Genug, um sich anzufreunden.

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