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Den Wassersack von Ortlieb gibt es in verschiedenen Farben und Größen.

© promo

KAUFEN oder NICHT: Herrlich fließendes Nass

Er nimmt kaum Platz weg, ist aber enorm praktisch dort, wo es keine Dusche gibt. Ein Wassersack im Test.

Haben Sie schon einmal in einer gewöhnlichen Jurte übernachtet? Da gibt es in der Mitte einen Ofen, der auch Kochstelle ist. Rechts – das ist die Frauenseite – gibt es neben dem Bett einen Küchenschrank. Vor dem Kopf steht der Altar. Auf der Männerseite steht noch ein Bett. Draußen vor der Jurte findet sich meist ein Ort, den man als Toilette benutzen kann, aber eine Dusche gibt es dort nicht. Wie gut, wenn man einen Wassersack hat. Den hatten wir eigentlich nur gekauft, um sauberes Trinkwasser zu haben. Kaum zu glauben, was für eine Wohltat das ist, wenn man Wasser zum Waschen nicht aus Eimern schöpfen oder aus Schüsseln gießen muss. Den Wassersack kann man aufhängen, so hat man die Hände frei. Und das Gefühl, unter laufendem Wasser zu stehen, ist geradezu herrlich.

Unser Sack (von Ortlieb für 19,95 Euro zum Beispiel bei Globetrotter) war blau und hatte nur vier Liter Inhalt. Es hat gereicht, um sauber zu werden. Ein schwarzer Sack macht jedoch mehr Sinn, da sich das Wasser darin schön aufheizt, wenn man ihn in die Sonne legt.

Wir hatten nicht mal den Duschaufsatz, den es dazu passend gibt. Das sei was für die Luxusheinis, meint mein Mann. Ich kauf’ mir einen fürs nächste Mal (2,95 Euro bei Globetrotter). Denn der Wassersack als transportable Dusche ist nicht nur ausgezeichnet geeignet für den Einsatz in der Mongolei. Mann kann ihn auch im Dschungel benutzen oder auf einem Boot. Vielleicht sogar zum Campen, aber das würde ich nie tun.

Das Testurteil: zehn Punkte.

(0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.)

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