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KAUFEN oder NICHT: Tippen und Tatschen

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Selbst Kanzlerin Merkel wurde schon erwischt, bei der typischen Handbewegung auf der Regierungsbank: wisch und weg – auf dem Tablet-PC. Restlos überzeugen uns die Tablets aber nicht. Apps sind eben keine vollwertigen Programme. Und wer eine Tastatur mit zehn Fingern bedient und seine Botschaften blind verfasst, freut sich deshalb, dass endlich das Imperium zurückschlägt. Microsoft, einst dunkle Seite der Macht, seit Apples und Googles Siegeszug aber ein Schatten seiner selbst, vereint mit Windows 8 alte PC- und neue Touch-Technik. Und siehe da, eine neue Gerätegeneration ist geboren: Notebooks mit berührungsempfindlichen Bildschirmen. Dells XPS 12 Convertible ist eines der elegantesten darunter: Ein hauchdünner Aluminiumrahmen fasst den Bildschirm ein, ist mit diesem nur in der Mitte über ein Scharnier verbunden, so dass er sich wippen, drehen und auf die Tastatur hinunterklappen lässt, was das Notebook in ein Tablet verwandelt. Das ist praktisch, wenn es eng ist im Bus und schnell ein paar Mails geschrieben werden müssen. Zwar ist das Gerät etwas dicker und auch schwerer (1,6 Kilo) als Tablets. Dafür sind die knackig scharfen Bilder und die Auflösung der Schrift auf dem HD-Bildschirm berauschend. Enttäuschend dagegen, wie schnell sich der Akku entlädt. Auch der W-Lan-Empfänger verlor schon mal das Signal der heimischen Fritz-Box. Aber das dürfte ein Treiberupdate heilen. Schade nur, dass auf’m Konto gerade keine 1200 Euro liegen – sonst würde er uns schon reizen, dieser schicke Alleskönner mit der Power eines Tower-PCs.

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