zum Hauptinhalt

KAUFEN oder NICHT: Zum Haare schonen

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Mit Würstchen auf der Glut und kühlem Bier in der Hand entstehen manchmal die besten Ideen. Zumindest bei Stefan Raab. Nach dem „Eurovision Song Contest“ und der Samstagabendunterhaltung hat sich der Pro-Sieben-Moderator nun einem weitaus wichtigeren, weil alltäglichen Thema gewidmet: dem Duschen – und dem Problem, das Frauen damit haben. Es sei quasi unmöglich, zu duschen, ohne dass die Haare nass werden, hatten sich Frauen in seinem Freundeskreis bei einem Grillabend beschwert. Also hat sich Raab zusammen mit Produktdesignern an die Arbeit gemacht.

Herausgekommen ist ein Duschkopf, der optisch an einen Boomerang erinnert, nur, dass er auf der unteren Seite gelöchert ist. Auf Schulterhöhe eingestellt, lässt der Duschkopf die – hochgesteckten – Haare im Nacken trocken, während sich über die Schultern ein schöner Schauer ergießt. Selbstverständlich viel zu sanft, um Shampoo und Spülung zu beseitigen, wenn die Haare gewaschen werden sollen. Erst per Knopfdruck wird der Strahl am Duschkopf, den es für 29,90 Euro zum Beispiel bei Butlers gibt, konzentriert und kräftig. Das ist auch gut für Männer, denn Haare sollten nur jeden zweiten Tag gewaschen werden, raten Experten. Beim Namen war der Erfinder wenig innovativ: Doosh, sprich „Dusch“. Da hätte er vielleicht ein Würstchen mehr essen sollen.

Sonja Álvarez

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false