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KFZ-Werkstätten: A.T.U. peilt 1,4 Milliarden Euro Umsatz an

Die Werkstattkette A.T.U. Auto-Teile Unger will in diesem Jahr den Umsatz um etwa sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Euro steigern. Berlin sei der derzeit größte Standort mit 22 Filialen und 560 Beschäftigten.

Berlin - Vorstandschef Karsten Engel sagte dem Tagesspiegel, damit werde das Wachstum Vorjahresniveau erreichen. Bestens laufe aktuell das Winterreifengeschäft, auch wegen einer neuen Verordnung, die Bußgelder für nicht schneefeste Bereifung vorsieht.

Pro Jahr entstehen rund 50 neue Filialen, derzeit sind es etwa 570 mit 13.000 Mitarbeitern. Berlin ist der größte und am schnellsten wachsende Standort für das Unternehmen, das seinen Sitz in Weiden in der Oberpfalz hat. Nach zwei Eröffnungen im vergangenen Monat zählt die Hauptstadt jetzt 22 Filialen mit insgesamt 560 Beschäftigten, vier weitere Filialen und 100 Arbeitsplätze sollen im kommenden Jahr folgen. "Das Potenzial liegt bei einer Filiale pro 100.000 Einwohnern. Da können wir in Berlin noch deutlich wachsen", sagte Engel. Gerade wegen der geringeren Kaufkraft sei Berlin ein interessanter Markt, denn niedrige Preise spielten eine große Rolle. So habe A.T.U. im wohlhabenderen München nur fünf Filialen.

A.T.U. ist seit gut zwei Jahren im Besitz des US-Finanzinvestors KKR. Ein ursprünglich geplanter Börsengang sei kein Thema, KKR sei längerfristig engagiert, sagte Engel. (Tsp)

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