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Wirtschaft: Kleinaktionäre rügen Aktienzuteilung

FRANKFURT .Angesichts von mehr als 100 erwarteten Börsengängen von Unternehmen in diesem Jahr hat in Frankfurt die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) die Banken vor Willkür an der Aktien-Zuteilung an potentielle Anleger gewarnt.

FRANKFURT .Angesichts von mehr als 100 erwarteten Börsengängen von Unternehmen in diesem Jahr hat in Frankfurt die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) die Banken vor Willkür an der Aktien-Zuteilung an potentielle Anleger gewarnt.Die SdK verwies in diesem Zusammenhang auf den im Aktiengesetz verankerten Grundsatz der Gleichbehandlung.Eine bevorrechtigte Aktienabgabe im Zuge einer Aktienemission sei demnach ausgeschlossen.Gegen diesen Grundsatz hätten die Banken aber wiederholt verstoßen, hieß es.

Die SdK fordert, daß mit dem Zeitpunkt des öffentlichen Angebots der Aktien eine Zuteilung an bestimmte, privilegierte Personen- oder Anlegerkreise nicht mehr möglich sein dürfe.Auch müsse die Informationspolitik der Banken über die Zuteilungsverfahren bei der Ausgabe neuer Aktien verbessert werden.Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierrecht solle dies sicherstellen.

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