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Wirtschaft: Kleinaktionäre wollen nicht nach London

HAUPTVERSAMMLUNG Aktionärsvertreter haben die Entscheidung des Lufthansa-Wettbewerbers Air Berlin kritisiert, seine Hauptversammlung am 16. Mai in London zu veranstalten.

HAUPTVERSAMMLUNG

Aktionärsvertreter haben die Entscheidung des Lufthansa-Wettbewerbers Air Berlin kritisiert, seine Hauptversammlung am 16. Mai in London zu veranstalten. „Das ist eine unerfreuliche Entwicklung “, sagte Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger dem Tagesspiegel. Air Berlin steuert sein Geschäft von Berlin aus, firmiert aber seit Anfang 2006 als Gesellschaft britischen Rechts (Public Limited Company). „Die Hauptversammlung könnte trotzdem genauso gut in Berlin stattfinden – das ist keine rechtliche Frage, sondern eine der Transparenz “, sagte Kunert. Air Berlin erwecke den Eindruck, seinen Aktionären aus dem Weg gehen zu wollen. Einen Grund dafür hätte die nach der Lufthansa zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft eigentlich nicht: der Aktienkurs hat sich seit dem Börsengang erfreulich entwickelt.

NEUES OUTFIT FÜR DIE CREW

Am Mittwoch stellte Air Berlin auf Mallorca das neue Outfit für seine Mitarbeiter vor. Seit Anfang April fliegen nicht nur dba-Maschinen unter dem Namen Air Berlin, ab Juni tritt auch das Personal einheitlich auf – in Kreationen von Jette Joop . Die Modedesignerin kleidet Flugbegleiter, Cockpit-Crew und Bodenpersonal in Dunkelblau statt Bordeauxrot. Dazu gibt es rote Accessoirs wie Lederhandschuhe, Krawatten oder Gürtel. Die Modelle sind atmungsaktiv, knitterfrei und so geschnitten, dass sie viele ungewöhnliche Bewegungen an Bord aushalten, sagte Joop. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold: „Die Uniformen sind Arbeitskleidung und darin muss man sich wohlfühlen.“ jul/mot

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