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Klimaschutz: Lufthansa sieht sich nicht als böser Klimasünder

Die Fluggesellschaft senkt ihren CO2-Ausstoß. Auch die Zusammenarbeit mit Wettbewerbern trägt dazu bei.

Brüssel - Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber sieht die Lufthansa beim Klimaschutz auf einem guten Weg. „Wir sind nicht die bösen Klimasünder. Wir haben schon Erhebliches geleistet zur Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und damit auch zur Minderung der Klimabelastungen“, sagte er dem Tagesspiegel. Seine Fluggesellschaft werde spätestens im Jahr 2025 ihr Geschäft CO2-frei gestalten. Dagegen rede niemand über Klimabelastungen durch das Internet. Verglichen mit dem Luftverkehr entstehe dort ein Vielfaches an Treibhausgasen.

Mayrhuber äußerte sich am Rande der Feier zur Aufnahme von Brussels Airlines in das Luftfahrt-Bündnis Star Alliance in Brüssel. Das Bündnis, dem jetzt 26 Fluggesellschaften angehören, leiste ebenfalls seinen Beitrag zur Verminderung der Klimabelastungen. „Wenn die Allianz abgestimmte Verbindungen anbietet, können wir jeweils von der Größe her genau passende Maschinen einsetzen. Sie fliegen folglich nicht halb voll, sondern so, dass kein Sitz frei bleibt. Das reduziert den Treibstoffverbrauch und damit die Umweltbelastung.“

Der Star Alliance misst der Lufthansa- Chef gerade in der Krise eine wichtige Bedeutung zu. Durch das abgestimmte Flugangebot, die gemeinsame Nutzung der Einrichtungen beim Check-In und bei der Abfertigung der Maschinen sowie durch die Flughafen-Lounges können die Kosten deutlich reduziert werden. Die Lufthansa macht dazu zwar keine genauen Angaben, es dürfte sich aber um mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr handeln. 

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