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Wirtschaft: Kölner Reiseveranstalter ITS peilt Umsatzmilliarde an

Mehr Reisen zu Regulärpreisen / Knapp 10 Prozent Last-Minute KÖLN (gws/ddpADN).ITS-Reisen, Köln, will im laufenden Geschäftsjahr 1996/97 die Gewinnschwelle erreichen.

Mehr Reisen zu Regulärpreisen / Knapp 10 Prozent Last-Minute

KÖLN (gws/ddpADN).ITS-Reisen, Köln, will im laufenden Geschäftsjahr 1996/97 die Gewinnschwelle erreichen."Die schwarze Null ist fest im Visier und wird auch getroffen", teilte ITS-Geschäftsführer Dietmar Kastner am Donnerstag bei der Vorstellung des Winterprogramms in Köln mit.Der Reiseveranstalter kann im bisherigen Reisejahr ein Plus von 15,8 Prozent bei den Gästen verzeichnen.Der Umsatz lag bis Ende Juli sogar mit 23,8 Prozent im positiven Bereich.Zu Ende des Geschäftsjahres sieht Kastner beim Umsatz die Schallmauer von 1 Mrd.DM überschritten. Als Ursache für die gute Entwicklung des noch vor zwei Jahren tief in den roten Zahlen steckenden Veranstalters ­ im Mai 1995 war der Rewe-Konzern als Hauptgesellschafter bei dem Unternehmen eingestiegen ­ sieht Kastner vor allem die Straffung der Produktpalette und "erhebliche Spareffekte" insbesondere bei der elektronischen Datenverarbeitung.Positiv auf das Ergebnis wirkte sich bei ITS auch aus, daß das Katalogangebot zu regulären Preisen von den Kunden angenommen wurde."Das Kurzfristgeschäft ist rückläufig, wir rechnen mit weniger als 10 Prozent in diesem Jahr", so Kastner.Die 8500 ITS-Reisebüros verzeichneten eine hohe Akzeptanzu der Angebote zu regulären Preisen.Allein 40 000 Kunden hätten aus dem Vorabkatalog für die laufende Sommersaison, der bereits im vergangenen Oktober erschienen war, gebucht. Für die kommende Wintersaison müssen Pauschalreisende mit Preissteigerungen bei Fernreisen rechnen.Zwischen zwei und fünf Prozent liegen die Erhöhungen bei Zielgebieten, wo auf Dollarbasis abgerechnet wird und die Währungsschwankungen nicht durch günstigere Flugpreise eines anderen Carriers ausgeglichen werden können.Preisgünstiger werden vor allem Skireisen in die Schweiz.Mit Blick auf die Sommersaison 1998 versicherte Kastner, sein Unternehmen habe sich rechtzeitig Dollars gesichert, um selbst bei weiter steigendem Kurs "attraktive Angebote" machen zu können.

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