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KONJUNKTUR IN BERLIN: IBB zerstreut Sorgen vor einem Abschwung

KEINE KRISE „Es besteht kein Anlass zu Konjunkturpessimismus“, beruhigt Hartmut Mertens. Er ist Chefvolkswirt der Investitionsbank Berlin (IBB) und sieht die Wirtschaft in der Hauptstadt „in robuster Verfassung“, wie er in einer neuen Studie vom Donnerstag schreibt.

KEINE KRISE

„Es besteht kein Anlass zu Konjunkturpessimismus“, beruhigt Hartmut Mertens. Er ist Chefvolkswirt der Investitionsbank Berlin (IBB) und sieht die Wirtschaft in der Hauptstadt „in robuster Verfassung“, wie er in einer neuen Studie vom Donnerstag schreibt. Das Bruttoinlandsprodukt könne um 1,3 Prozent wachsen – nach 2,0 Prozent im vergangenen Jahr. Das wäre zwar erneut weniger als der Bundesdurchschnitt. In einigen Bereichen steht Berlin trotzdem besser da als andere. Die Beschäftigung steigt derzeit etwas stärker als in anderen Ländern, auch geht die Arbeitslosenquote stärker zurück.

INDUSTRIE LEGT ZU

Als Beleg für eine weiter gut laufende Konjunktur führt die IBB die vollen Auftragsbücher an. In der Industrie seien im Januar und Februar 7,2 Prozent mehr Bestellungen eingegangen. Der lange Zeit schrumpfende Sektor habe im Februar mit 86 400 Beschäftigten zum sechsten Mal in Folge steigende Mitarbeiterzahlen gemeldet. Auch bei den Dienstleistungen gebe es eine „bemerkenswerte Dynamik“, auch wegen des anziehenden Konsums. Gleichwohl verweist die IBB auch auf die möglichen Folgen der Finanzkrise. Drücke die Inflation die Konsumlust und gehe die Nachfrage aus dem Ausland zurück, würde dies das Wachstum in Berlin „spürbar dämpfen“. brö

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