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Im verarbeitenden Gewerbe ist die Auftragslage derzeit nicht besonders.

© dpa

Konjunktur: Industrie streicht Stellen wegen mauer Auftragslage

Die Flaute in der deutschen Industrie kostet mehr Arbeitsplätze in den Stammbelegschaften. Die Zahl der Arbeitsstunden hingegen stagniert.

Die deutsche Industrie hat im November so viele Stellen gestrichen wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Die Zahl der Mitarbeiter sank um 9920 oder 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt Mittwoch mit.

Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt im Dezember 2011. Im Oktober hatte es das erste Minus im abgelaufenen Jahr gegeben: Damals fielen 7745 Jobs weg.

Die Unternehmen reagieren auf die Auftragsflaute und die schrumpfende Produktion. Beides schlägt möglicherweise noch stärker auf die Beschäftigung durch: Die Firmen trennen sich in der Regel zuerst von Zeitarbeitern, die in dieser Statistik aber nicht erfasst werden.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden blieb mit 708 Millionen auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Löhne summierten sich auf 24,8 Milliarden Euro - eine Steigerung von 3,8 Prozent zum November 2011. In der Statistik werden nur Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Mitarbeitern berücksichtigt. (rtr)

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