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Konjunktur: Osteuropa kompensiert US-Schwäche

Mit Wachstumsraten von durchschnittlich sieben Prozent gleichen die mittel- und osteuropäischen Länder die konjunkturellen Schwächen in Westeuropa und den USA aus. Davon profitiert vor allem die deutsche Exportwirtschaft, die im vergangenen Jahr mit gut 152 Milliarden Euro rund 17 Prozent in die Region lieferte.

Nach Angaben von Klaus Mangold, Präsident des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft, steigen dabei vor allem auch die Zuwachsraten im Handel mit Russland. Im vergangenen Jahr exportierten deutsche Firmen Waren im Wert von 28 Milliarden Euro nach Russland – ein Fünftel mehr als 2006. Im ersten Quartal diesen Jahres gab es einen weiteren Zuwachs um gut 25 Prozent, sagte Mangold am Mittwoch im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Ausschusses.

Seinen Angaben zufolge sind 4600 Unternehmen in Russland tätig, die dort rund 25 Milliarden Euro investierten. Vor allem die russische Industrie aber auch die Landwirtschaft bräuchten einen „Modernisierungspush“, um auf dem Weltmarkt mithalten zu können. Dabei könne die deutsche Wirtschaft helfen; etwa ein Viertel der in Russland verkauften Maschinen stamme aus Deutschland. alf

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