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Wirtschaft: Konjunktur: USA

Mit Sorge erwarten die Amerikaner den heutigen Mittwoch: Das Handelsministerium will revidierte Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal dieses Jahres vorlegen. Zunächst hatten die Prognostiker 0,7 Prozent Plus erwartet - nun aber rechnen sie mit einer Stagnation, schlimmstenfalls sogar mit einem Minus.

Mit Sorge erwarten die Amerikaner den heutigen Mittwoch: Das Handelsministerium will revidierte Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal dieses Jahres vorlegen. Zunächst hatten die Prognostiker 0,7 Prozent Plus erwartet - nun aber rechnen sie mit einer Stagnation, schlimmstenfalls sogar mit einem Minus. Das würde zwar an der anhaltend schlechten Lage wenig ändern. Psychologisch wäre ein Rezessionsquartal jedoch für Verbraucher und Finanzmärkte verheerend. Ein Wachstums-Minus haben die USA seit Anfang 1993 nicht erlebt. Bereits für das erste Quartal mussten die Zahlen revidiert werden, von zunächst 2,0 auf 1,3 Prozent. Unterdessen haben anhaltende Entlassungen und Turbulenzen an der Wall Street den Optimismus der US-Verbraucher weiter gedrückt. Der Index der Verbraucherzuversicht fiel im August überraschend auf 114,3 Punkte, berichtete das private Institut Conference Board am Dienstag in New York. Dies war der niedrigste Stand seit vier Monaten. Im Juli hatte die Verbraucherzuversicht noch 116,3 Punkte betragen. Analysten hatten für August mit einem Anstieg auf 117,5 gerechnet. Die privaten Konsumausgaben stützen zu zwei Dritteln die US-Wirtschaft und wirkten zuletzt stabilisierend.

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