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Wirtschaft: Konjunkturprognose 2001: Schröder bleibt optimistisch

Die Bundesregierung bleibt trotz gegenteiliger Einschätzungen von Wirtschaftsforschern bei ihrer Konjunkturvorhersage für dieses Jahr. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel bekräftigten am Wochenende die Wachstumsprognose der Regierung von 2,6 bis 2,9 Prozent für 2001.

Die Bundesregierung bleibt trotz gegenteiliger Einschätzungen von Wirtschaftsforschern bei ihrer Konjunkturvorhersage für dieses Jahr. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel bekräftigten am Wochenende die Wachstumsprognose der Regierung von 2,6 bis 2,9 Prozent für 2001. Wirtschaftsvertreter mahnten hingegen, die Bundesregierung müsse die nachlassende Konjunktur mit weiteren Steuerentlastungen stützen. Nach Erwartung von Wirtschaftsforschungsinstituten ist in diesem Jahr nur noch mit einem Wachstum zwischen 2,1 und 2,4 Prozent zu rechnen. Im vergangenen Jahr waren es drei Prozent. Schröder sagte der "Welt am Sonntag", trotz gewachsener Unsicherheiten, insbesondere der verlangsamten Konjunktur in den USA und in Japan sowie des etwas schwächeren Konjunkturstarts in das Jahr 2001, halte er das vom Bundesfinanzminister im Jahreswirtschaftsbericht prognostizierte Wachstum für erreichbar. Offiziell rechnet die Bundesregierung für 2001 mit einer Wachtumsrate von 2,75 Prozent. Schröder sagte, der Aufschwung in Deutschland stehe auf einem soliden Fundament. Die Mehrzahl der Konjunktur- und Wachstumsindikatoren deute auf eine weiterhin positive, wenn auch gegenüber dem Vorjahr etwas abgeschwächte Entwicklung hin. Die Arbeitslosigkeit werde in diesem Jahr auf rund 3,6 Millionen Meldungen im Jahresschnitt zurückgehen, bekräftigte der Bundeskanzler.

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